Der Situationsorientierte Ansatz
In unsere pädagogische Arbeit integrieren wir Elemente des Situationsorientierten Ansatzes. Wir geben dem gemeinsamen Leben und Lernen einen organisierten Rahmen, so dass Zeit, Raum und Lebenswelt bewusst erfahren werden und durch aktive Auseinandersetzung des Kindes mit seiner Umwelt Grundlagen für seine Entwicklung geschaffen werden.
Wir geben Kindern die Möglichkeit, individuelle Erfahrungen und Erlebnisse zu verarbeiten und zu verstehen, bedeutsame Fragen für sich zu entwickeln und zu beantworten, Dinge auszuprobieren und dadurch Zusammenhänge zu begreifen. Dies geschieht indem wir Entwicklungsbereiche, wie z.B. Gefühle, Phantasie, Kreativität, Sprache, Motorik, Sozialverhalten, Intelligenz, Denken und Interessen ansprechen.
Positives Lernen erfordert Wertschätzung, Erfolgserlebnisse und die Chance Fehler machen zu dürfen. Wenn Kinder Neues ausprobieren und einüben, machen sie natürlich auch Fehler. Fehler dürfen passieren. Nur so können Kinder erleben und lernen, was funktioniert und was nicht.
Wir möchten den Kindern die Möglichkeit geben durch ihre Fehler dazuzulernen, Vertrauen in sich selbst zu entwickeln und zu lernen mit Frustration umzugehen. Kinder haben eine natürliche Neugierde die Welt zu entdecken und wollen ihre Umwelt verstehen. Sie wollen aktiv sein, sich ausprobieren und Herausforderungen annehmen. Kinder lernen am besten auf eigenen Wegen. Wir schaffen“ Frei-Räume“ für aktive Spielphasen. In geplanten Aktivitäten greifen wir die Interessen der Kinder auf und setzten Impulse, um Bildungsprozesse zu starten.
Gruppenstruktur
Die Kita verfügt über 18 Betreuungsplätze für Kinder vom vollendeten ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt. Alle Kinder werden gemeinsam in einer altersgemischten Gruppe betreut. Die altersgemischte Gruppe verhilft Kinder zu einem großen Maaß an Selbstständigkeit und Eigeninitiative.
Jüngere Kinder erfahren durch das Vorbild älterer Kinder auf ganz natürliche Weise eine Vielzahl von Anregungen, die durch nachahmendes Lernen aufgenommen werden. Ältere Kinder erwerben die Fähigkeit, auf jüngere Kinder einzugehen, ihnen zu helfen, ihnen Dinge zu zeigen und zu erklären.
Eine altersgemischte Gruppe bietet für Kinder die besten Voraussetzungen, um in einem familienähnlichen Umfeld aufzuwachsen und zu lernen. Alle unterstützen sich gegenseitig in ihrer Entwicklung und lernen gegenseitige Rücksichtnahme. Die Bedürfnisse und Interessen von Kindern in einer altersgemischten Gruppe können sehr unterschiedlich sein.
Den Pädagoginnen ist es deshalb besonders wichtig, durch individuelle Lern- und Spielangebote, den Bedürfnissen und Interessen der jeweiligen Altersgruppen zu begegnen.